In der 2013
neu errichteten Bäckerei Therese Mölk wird nach der Philosophie „Natur.
Handwerk. Zeit. Sonst nichts.“ pures Brot ohne künstliche Zusatzstoffe gebacken.
Beliefert werden die Baguette Brotfachgeschäfte und MPREIS Supermärkte in
Tirol, Salzburg, Kärnten, Vorarlberg, Oberösterreich und Südtirol. „Bei Therese
Mölk wird Nachhaltigkeit, Umwelt- und Klimaschutz großgeschrieben. Wir
verzichten auf künstliche Zusatzstoffe, Farbstoffe oder Emulgatoren.
Gleichzeitig beziehen wir bereits über 94 Prozent der Rohstoffe für unser Brot
und Gebäck von unseren regionalen Partnern und Bauern aus Tirol und Österreich“,
betont Mathias Mölk, der Leiter der Bäckerei Therese Mölk. Und er präzisiert:
„So stammt beispielsweise der Topfen vom Taxerhof in Ampass und ein Teil unseres Mehls, das wir von Tiroler Bio-Bauern beziehen, wird in der Wieshofer Mühle in Tirol vermahlen. Auch die Eier, die wir verarbeiten, sind aus Österreich und aus Freilandhaltung. Durch die regionale Ausrichtung unserer Bäckerei bleiben die Wertschöpfung im Land und der transportbedingte CO₂-Ausstoß möglichst gering. Außerdem backen wir einen Großteil unseres Brotsortiments mit Bio-Zutaten. Dafür werden bereits 34 Prozent der Rohstoffe in Bio-Qualität angeliefert. Doch damit nicht genug: Seit 2020 bauen wir unser eigenes Bio-Getreide auf unserem Bio-Feld direkt neben der Bäckerei an. Denn der biologische Anbau von Weizen ist uns sehr wichtig.“
Aber nicht nur bei den Zutaten für das Brot wird auf Nachhaltigkeit geachtet. „Das ganze Produktionsgebäude ist dahingehend ausgerichtet. Ein Teil des Stroms für die Maschinen und die Tiefkühlhalle unserer Bäckerei ist erneuerbar und wird von der bauwerkintegrierten Photovoltaikanlage produziert. Auch die Arbeiten für das Wasserstoffprojekt laufen auf Hochtouren. Dadurch wird die Bäckerei Therese Mölk CO₂-neutral werden, da die Backöfen mit Wasserstoff beheizt werden. In einem weiteren Schritt soll der Wasserstoff als Treibstoff für Brennstoffzellen-Fahrzeuge dienen, um eine CO₂-neutrale Auslieferung der Produkte zu ermöglichen“, erklärt Mathias Mölk.
Seit Jänner 2022 ist die Bäckerei Therese Mölk zudem Klimabündnis-Betrieb. Davon profitieren auch die Mitarbeiter: So wird das Ticket für die öffentlichen Verkehrsmittel vom Betrieb gestellt. Und natürlich sind die Mitarbeiter eng beim Thema Nachhaltigkeit eingebunden, etwa wenn es um die zentrale Säule der Unternehmensphilosophie geht: Die Vermeidung von Lebensmittelmüll: „Dafür werden die Mitarbeiter eigens geschult, Produktionsabläufe werden genau geplant und modernste Anlagen kommen zum Einsatz. Ein Beispiel: Brot aus Fehlproduktion landet bei Therese Mölk nicht in der Tonne, schon seit 2016 wird daraus nachhaltiger Alkohol gebrannt. Seit 2018 besitzen wir sogar eine hauseigene Brennerei. Die daraus hergestellten, regionalen und nachhaltigen ,Herr Friedrich‘-Spirituosen erfreuen sich großer Beliebtheit. Der ,Herr Friedrich‘-Gin – auf Basis von Brot – wurde 2021 erneut von Falstaff zu den besten Gins Österreichs gewählt. “
"Ich übe bei
der Bäckerei Therese Mölk viele Tätigkeiten aus, vom Teig mischen bis zum
Wachauer schleifen, was das Arbeiten sehr interessant und abwechslungsreich
macht. In der Produktion gibt es verschiedene Stationen und man kann überall
etwas dazu lernen. Z.B. von der Verwiegung – wo sich keiner denkt, dass das
viel Arbeit ist – bis zum Brot ausbacken.
Ich habe im August hier meine zweite Lehre begonnen, da mich dieser Bereich immer schon interessiert hat und ich einen Schritt mit der Modernisierung weitergehen wollte. Das war eine gute Entscheidung, denn der Betrieb bietet nicht nur super technische Anlagen, sondern auch ein tolles familiäres Arbeitsklima und für mich von 6 bis 14 Uhr perfekte Arbeitszeiten. Außerdem sehe ich im Betrieb – wenn man sich engagiert – große Aufstiegschancen. Mein Plan ist es, die Lehre gut abzuschließen und wenn möglich, weiter aufzusteigen, vielleicht zum Linienleiter oder auch höher".