Als Hightech-Unternehmen und Industrialisierungsprofi entwickelt das Gerätewerk Matrei (GWM) laufend innovative Lösungen für Kochfeldtechnologien und bietet dazu hochqualitative Metallkomponenten an. Seit der Gründung im Jahr 1948 hat sich das Unternehmen von einer einfachen Produktionsstätte zu einem Hightech-Zentrum entwickelt. Teil dieser Erfolgsgeschichte ist die besondere Organisationsform. „Die moderne Genossenschaft ermöglichte es, durch die Jahrzehnte hindurch unseren Weg zu gehen und uns als wichtigen Betrieb mit modernsten Fertigungsanlagen und hochqualifizierten Mitarbeitern in der Region zu etablieren“, so der Geschäftsführer Rupert Sparber.
Kochfelder und Downdraft-Abzüge
Induktionskochfelder in unterschiedlichster Ausführung, Downdraft Abzüge, Teppan Yaki Kochgeräte und gasbefeuerte Griddles sind einige der vielen Produkte, die GWM für namhafte Kunden wie Bora, Fissler, V-Zug und Miele herstellt. Hochqualifizierte Mitarbeiter:innen, die hauseigene Forschungs- und Entwicklungsabteilung sowie das GWM-Labor bilden den notwendigen Rahmen, um laufend neue Impulse zu setzen und Kochgeräte und Innovationen im Metall- und Elektrobereich am neuesten Stand der Technik zu produzieren. Zukünftig ist es dem genossenschaftlichen Betrieb auch ein Anliegen, Start-Ups in der Realisierung ihrer Projektideen zu unterstützen.
Die moderne Genossenschaft
Die demokratische Betriebskultur und die kurzen Entscheidungswege zeigen sich in den flachen Hierarchien und in der gelebten Solidarität. Ein gutes Miteinander im Unternehmen und Investitionen zu Gunsten der Mitarbeite:innen sind der Genossenschaft sehr wichtig. So stieg auch die Mitarbeiterzahl in den letzten fünf Jahren deutlich. Attraktive Fortbildungen, auf den Zug abgestimmte Arbeitszeiten, moderne Pausenräume und Arbeitsplätze mit vielen kostenlosen Extras sowie diverse Gesundheitsprogramme sind einige der vielen Benefits. „ Die Mitarbeiter schätzen das sehr und mir ist wichtig, dass wir auf sie gut achten. Das spiegelt sich auch im Grundgedanken der Genossenschaft wider “ , so der Geschäftsführer.
75 Jahre
Innovationsgeist und Fleiß
Die Werdegang der modernen Genossenschaft ist auch eng mit dem wirtschaftlichen Erfolg des Gerätewerk Matrei verknüpft. Mit 58 Millionen Euro Jahresumsatz und rund 200 Mitarbeitern ist das Gerätewerk Matrei der größte Arbeitgeber der Region. Der jetzige moderne Standort südlich von Matrei am Brenner wurde im Jahr 2005 errichtet. Die Entwicklung vom einfachen Tiroler Traditionsbetrieb 1948 bis hin zum international agierenden Hightech-Unternehmen ist in der hauseigenen Museums-Ecke dokumentiert. Mit den neuen Anforderungen an die Küchengeräte hat sich auch die Herstellungstechnik fortlaufend verändert. Was jedoch immer gleich blieb, war der Grundgedanke, Arbeitsplätze in der Region zu halten sowie regional zu forschen und zu produzieren. Der klimaneutrale Betrieb setzt sich aber nicht nur dafür ein, sondern engagiert sich auch für soziale Projekte im Wipptal. Dieses umsichtige Denken innerhalb und außerhalb des Betriebs war stets ein wesentlicher Teil der Erfolgsgeschichte. „Wir freuen uns sehr, dass wir das heuer mit unserem 75-Jahr-Jubiläum feiern dürfen“, meint Rupert Sparber abschließend.
Vor über 20 Jahren habe ich meine Lehre im Betrieb begonnen und mittlerweile gestalte ich seit 10 Jahren in der Genossenschaft mit. Nach der Lehre war ich in der Werkstatt tätig und vor sechs Jahren habe ich die Verantwortung für den Werkzeugbau übertragen bekommen.
Meine Tätigkeit liegt im Dünnblechbereich, wo wir im Team Werkzeuge herstellen, etwa für Stanzen, Formen, Sichtteile und Vorrichtungen, mit denen man Drehen, Fügen, Schweißen, usw. kann. Zu meiner Tätigkeit gehört auch die Lehrlingsausbildung – für mich eine tolle und sinnstiftende Aufgabe, um den Nachwuchs für unser Unternehmen bestmöglich auszubilden.
Fotos: GWM Gerätewerk Matrei/Stadtmarketing Hall in Tirol