Das auf Reinigungs- und Hygienelösungen spezialisierte Familienunternehmen hollu, mit Sitz in Zirl, hat sich einem gesunden wirtschaftlichen Wachstum verschrieben, dabei immer im Blick die CO 2 -Neutralität bis 2025. Nicht weniger als einen lebenswerten Planeten für die nächste Generation zu hinterlassen, ist das Ziel von Geschäftsführer Simon Meinschad, der hollu zusammen mit dem Eigentümer Werner Holluschek leitet: „Es hat sich sehr bewährt, die Ausrichtung von hollu als öko-sozial-verantwortliches Unternehmen basierend auf den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals) zu definieren. Wir haben diese vor fünf Jahren als strategischen Denk- und Leitrahmen integriert und man sieht – auch wenn die zwei Corona-Jahre gebremst haben – wie sich unsere Welt verändert hat.“
Modernste Gebäude für Produktion und Wareneingang
Sichtbar wird diese Philosophie beispielsweise bei der 2021 fertiggestellten Logistikhalle und den sich aktuell in Bau befindlichen neuen Gebäuden für Produktion und Wareneingang. „Mit dieser großen und wegweisenden Investition setzen wir den Grundstein, um auch in Zukunft noch eine Daseinsberechtigung im internationalen Wettbewerb zu haben. Der zweite große Bauabschnitt wird im Sommer 2024 in Betrieb genommen“, erklärt Simon Meinschad und verweist auf die Entscheidung, bei Materialien ganz auf recycelbare oder wiederverwendbare Baustoffe zu setzen und einen klimafreundlichen Betrieb zu gewährleisten: „Unsere Grundidee ist, dass die Gebäude im Industriebetrieb völlig unabhängig von Öl und Gas funktionieren. Unser Konzept sieht auch vor, dass sämtliche entstehende Abwärme für die Heizung der Gebäude verwendet wird. Mittels Photovoltaikanlage erzeugen wir Ökostrom, den wir neben der Produktion auch für die Elektro-Autos unserer Flotte verwenden können.“
Naturerholungspark und gesellschaftliche Verantwortung
Großen Wert legt die Unternehmensführung neben der modernsten technischen Ausstattung auch auf die soziale Verantwortung. So wurde viel in die Arbeitsplatzergonomie investiert und auch das Thema Licht großzügig behandelt. Sehr geschätzt wird von allen rund 500 MitarbeiterInnen der neue Naturerholungspark. „Das war eine strategische und dankenswerte Entscheidung des Eigentümers, welche eine Fläche von 4000m2 der Natur, den Mitarbeitenden und den BesucherInnen widmet. Daraus wurde ein ,Natur im Garten-Projekt‘ bei dem auf eine klimawandeltaugliche Bepflanzung geachtet wurde“, freut sich der hollu-Geschäftsführer über die Oase mitten im Firmengelände.
Weiterentwicklung von Sortiment und Standorten
Einen Wachstumsprozess durchläuft hollu auch in Sachen Expansion. So sind die Zirler nun auch in der Schweiz mit einem Tochterunternehmen präsent und konnten eine neue Partnerschaft in Deutschland eingehen. Simon Meinschad: „Was unser Sortiment betrifft, unterliegen wir einer ständigen Weiterentwicklung, wobei der größte Schritt der Weg vom Produktlieferanten zum Systemlieferant war. Wir liefern keine Reinigungsmittel, sondern wir liefern mehr Lebensdauer von Gebäuden, Möbel, Kleider, u.v.m. Bei all unseren Entscheidungen wollen wir als gutes Beispiel vorangehen, um zu zeigen, dass es möglich ist neue klimafreundliche und nachhaltige Wege zu gehen.“
Ich habe nach der Matura mit der Lehre bei der Firma hollu angefangen. Meine Aufgaben als IT-Systemtechniker betreffen alles, was mit IT bzw. Computer im Unternehmen zu tun hat. Wir stellen die Geräte auf, richten sie mit Betriebssystem und Software entsprechend ein, tauschen defekte Bildschirme oder Kabel aus, was gerade anfällt. Da wir zuletzt alle Arbeitsplätze erneuert haben, war ich schon in jedem Büro im Unternehmen, auch in den Niederlassungen. Die Arbeit ist abwechslungsreich und mir gefällt es sehr gut hier.
Fotos: hollu Systemhygiene GmbH/Stadtmarketing Hall in Tirol