ÖBB

Fokus auf noch mehr Qualität

Die ÖBB bieten in Tirol ein Verkehrsangebot auf höchstem Niveau. Personenfernverkehr als auch das Regionalverkehrsangebot und Postbusse sind dicht getaktet und bieten qualitativ hochwertige Verbindungen. Angebot und Nachfrage steigen dabei gleichermaßen, wie Dr. Christoph Gasser-Mair, Pressesprecher Tirol und Vorarlberg der ÖBB-Holding AG, erklärt: „Wir werden im Jahr 2024 österreichweit einen Fahrgastrekord mit über 500 Millionen bei Bahn und Postbus in ganz Österreich erreichen. Der Bahnboom ist erfreulicherweise ungebrochen, was naturgemäß viele Herausforderungen mit sich bringt. Angebote wie das Klimaticket oder die engen Takte sind für die Fahrgäste attraktiv und das Vorankommen bequemer als auf der Straße. Nimmt man die Verbindung zwischen den Bahnhöfen Hall und Innsbruck als Beispiel, wo die schnellste Fahrt nur acht Minuten dauert, spricht das für sich.“

Investitionen im ganzen Land

Fahrzeugverfügbarkeit und Kapazität bestimmen daher das größte jemals stattgefundene Investitionsprogramm für Züge. „Als ÖBB haben wir derzeit das größte Investitionsprogramm für 330 Züge verschiedener Gattungen vom Nightjet über den Railjet bis zu Nahverkehrszügen mit einem Volumen von 6,1 Milliarden Euro laufen. In Tirol sind bereits die neuen Railjets, Nightjets und 20 Cityjets im Nahverkehr im Einsatz. Mit diesem Fuhrpark sind wir momentan gut aufgestellt“, erklärt Christoph Gasser-Mair und verweist auf weitere Investitionen im Bereich Infrastruktur. Gemäß Rahmenplan 2024 – 2029 belaufen sich die Investitionen in die Bahninfrastruktur in Tirol inklusive Brenner Basistunnel im Jahr 2025 auf 635 Millionen Euro. Mehr als dreißig Bahnhöfe und Haltestellen wurden in den vergangenen fünfzehn Jahren modernisiert und überwiegend barrierefrei ausgebaut. Bereits seit fast eineinhalb Jahren laufen die Arbeiten für den neuen Bahnhof Fritzens-Wattens auf Hochtouren. Die Baustellen am Bahnhof Telfs-Pfaffenhofen und bei der Haltestelle Rum werden demnächst abgeschlossen sein.

Karriere bei den ÖBB

Mit 120.000 Bewerbungen konzernweit gab es 2024 ein Rekordinteresse. Es wurden so viele KollegInnen wie noch nie neu eingestellt. Allein in Tirol sollen heuer knapp 290 Stellen besetzt werden, der Großteil davon in den sogenannten eisenbahnspezifischen Berufen. Dazu zählen unter anderem TriebfahrzeugführerInnen, ZugbegleiterInnen, VerschieberInnen und FahrdienstleiterInnen. Da bereits die Ausbildung bezahlt wird, sind diese Jobs auch bestens für QuereinsteigerInnen geeignet. Darüber hinaus werden vor allem FacharbeiterInnen und TechnikerInnen und für das kommende Lehrjahr in Tirol rund 45 Lehrlinge gesucht. „Die Chancen bei den ÖBB nicht nur als Fahrgast einzusteigen, sondern auch als künftiger Kollege oder Kollegin war noch nie so groß wie jetzt. Neben Stabilität und Sicherheit bieten Jobs bei den ÖBB eine Reihe moderner Benefits von flexiblen Arbeitszeitmodellen über vielfältige Karriere- und Entwicklungsmöglichkeiten sowie Vorteile wie ÖBB-Wohnungen, die ÖBB-Bahnbistros oder eine aktive Gesundheitsförderung und -prävention“, betont Christoph Gasser-Mair abschließend.

Junge Generation in Top Unternehmen

Florian Klambauer, 29 Jahre, Hall, Triebfahrzeugführer in Ausbildung
bei den ÖBB

„Bevor ich zu den ÖBB ging, habe ich erst zwei Semester studiert und war dann in einem Lager und Büro eines Elektrohandels tätig. Was die Bahn alles leistet, habe ich vorher nur als Fahrgast gekannt. Als ich mitbekommen habe, dass Leute gesucht werden, dachte ich mir, das wäre eigentlich ein lässiger Job für mich und ich habe die Entscheidung nicht bereut. Die Ausbildung zum Triebfahrzeugführer bzw. Lokführer dauert ein Jahr und besteht aus Praxis und Theorie. Wir fahren alles, von Personen bis Güter. Selbst am Steuer zu sein ist cool, auch wenn man in der Ausbildung noch nicht alleine unterwegs sein darf. Eine Lok zu steuern, ist eine fordernde Aufgabe. Als Laie hatte man immer das Bild im Kopf, man müsste nur den Hebel vor oder zurück bewegen, aber es ist doch viel mehr zu tun und zu beachten. Dazu kommt die große Verantwortung, denn man arbeitet eigenständig, aber das ist auch das Schöne dabei.“

Sebastian Inwinkl, 34 Jahre, Erpfendorf

Ich bin in der einjährigen Ausbildung zum Lokführer. Eigentlich habe ich den Beruf des Großhandels- und Bürokaufmann gelernt, war aber fast dreizehn Jahre Lkw-Fahrer im Baustellenverkehr. Aufgrund der Verkehrsdichte und teilweiser Verständnislosigkeit anderer Verkehrsteilnehmer hat es mir immer weniger Spaß gemacht. Ich fahre aber prinzipiell sehr gerne und die Bahn hat den Beruf sehr interessant beworben. Für mich war das erste Mal am Steuer zu sitzen, sehr ungewohnt, da ich ja noch nie vorne im Zug gesessen bin. Der Beruf ist viel mehr, als nur zu fahren. Man muss viele Sachen zusätzlich machen, die der Fahrgast gar nicht mitbekommt. Das alles hat mich gereizt und mein Interesse wurde geweckt, dazu finde ich die ständigen Weiterentwicklungen und jährlichen Schulungen herausfordernd und gut, da ich dann mehr Strecken und Typen von Lokomotiven fahren werden darf.

Stefan Schmidhofer, 45 Jahre, Absam

Ich habe Maschinenbauer gelernt und war die letzten 17 Jahre als Pilot tätig. Das ist ein schöner, aber auch ein sehr krisengeschüttelter Beruf. Es ist ein Unterschied, ob du Jung und Single bist, oder wie ich zweifacher Familienvater. Da habe ich es bei der Bahn um vieles besser und freue mich über einen sicheren Job. Und: Ich war schon mein ganzes Leben lang Eisenbahn affin, das habe ich von meinem Papa mitbekommen. Wir hatten natürlich eine große Modelleisenbahn mit den gängigsten Loks. Als ich das erste Mal während der Ausbildung eine 1144er, ein älteres Semester, fahren durfte, war das etwas Besonderes. Denn das war in meiner Kindheit die Vorzeige-Lok und am Steuer zu sitzen war surreal. Ich wollte eigentlich immer Lok-Führer werden, aber es kam in meinen jungen Jahren anders. Die Faszination für das Fliegen ist nun der Freude für das Lok-Fahren gewichen.

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