Die BERNARD Gruppe kann auf eine Vielzahl weltweit realisierter
Projekte aus den Geschäftsfeldern Energie, Industrie, Infrastruktur und
Mobilität verweisen. Auf 18 Standorten verteilt, arbeiten 450
Mitarbeiter an unterschiedlichsten Projekten, welche weltweit realisiert
werden. Die Leitung des Unternehmens wurde vor zwei Jahren von Dr.
Maria Bernard-Schwarz, der Tochter des Gründers Otto Bernard übernommen.
In der Doppelspitze der Geschäftsführung ist Dipl.-Ing. Lukas Praxmarer
verantwortlich für den Standort Hall in Tirol. Der gebürtige
Oberösterreicher ist selbst Bauingenieur mit dem Schwerpunkt Brückenbau
und bereits seit 21 Jahren im Unternehmen tätig: „Die Corona-Pandemie
hatte erfreulicherweise weniger Auswirkungen auf die Baubranche. Wir
haben volle Auftragsbücher, sind aber nicht nur dabei, auf die Lösungen
der aktuellen Aufgaben zu achten, sondern auch für die kommenden 10, 15
Jahren zu planen. Zentraler Punkt unserer Überlegung ist hier sicher die
Kompetenz unserer Mitarbeiter, wie wir sie begleiten und entwickeln
können, um die beruflichen Herausforderungen zu bewältigen, unter
Berücksichtigung aller privaten Vorstellungen und Wünsche.“
Es
liegt wohl in der DNA eines jeden Ingenieures, ein Projekt nicht nur
sicher, sondern auch möglichst langlebig zu planen, zu bauen und zu
erhalten. „Wir sind in der glücklichen Lage, einen großen Beitrag zur
Nachhaltigkeit zu leisten und das betrifft alle Geschäftsfelder. Z.B. im
Bereich Energie: Wir begleiten sehr viele Kraftwerksprojekte, die mit
erneuerbaren Energien zu tun haben, etwa Pumpspeicherkraftwerke, die ein
wesentlicher Baustein sind, damit die Energiewende funktionieren kann.
Gleichzeitig schauen wir auch darauf, dass wir bei alternativen
Energiekonzepten mitwirken können. Stichwort Wasserstofftechnologie. Ein
wesentliches Standbein seit ein paar Jahren ist der Netzausbau, der
notwendig ist, um den Strom beispielsweise von der Nordsee bis in den
Tiroler Haushalt zu bringen“, erklärt Dipl.-Ing. Lukas Praxmarer und
verweist auch auf den Bereich Industrie: „Hier stellen wir
hochspezialisierte Sensortechnologien her, mit denen wir in der Lage
sind, Bauwerke, Verkehrsflüsse, Schadstoffe und Emissionen zu messen und
zu analysieren. Das gibt uns die Möglichkeit einer
Entscheidungsgrundlage für daraus resultierende Investitionen oder auch
Nicht-Investitionen.“
Gelebte Nachhaltigkeit
Auch
intern wird in der BERNARD Gruppe versucht, für das Thema
Nachhaltigkeit zu sensibilisieren. Das reicht von der Nutzung des
Öffentlichen Verkehrs bis zum eigenen zum Teil aus Elektro-Autos
bestehenden Fuhrpark. „Langfristig gesehen ist Nachhaltigkeit in allen
Belangen eine Voraussetzung für finanziellen Erfolg. Beispielsweise wird
in Zukunft der CO₂ -Fußabdruck ein zusätzliches Kriterium in der
Entscheidungsfindung bei einzelnen Vergabeprozessen. Auch bei der Wahl
unserer Planungspartner entscheiden wir in punkto Nachhaltigkeit nach
ähnlichen Kriterien wie bei uns selbst“, betont Geschäftsführer
Dipl.-Ing. Lukas Praxmarer abschließend.
2020 habe ich nach
der Matura eine Lehrstelle im technischen Bereich gesucht, da ich mich für
Informatik und Design interessiert habe. Über einen Freund bin ich zur
BERNARD Gruppe gekommen und konnte mir
in einer Schnupperwoche ein Bild vom Betrieb machen.
Im Vorjahr konnte ich im April mit der Lehre beginnen. Ich bin speziell im Brückenbau eingeteilt und zeichne mit verschiedenen Programmen Schalungs- und Bewehrungspläne, das ist sehr abwechslungsreich. Es gibt viele Möglichkeiten für mich zur Weiterbildung, vielleicht studiere ich auch noch, aber zuerst möchte ich die Lehre gut abschließen.