Das Offene Werkstor beschäftigt sich heuer mit den 17 Zielen der Vereinten Nationen für die Transformation unserer Welt.
In seiner bereits fünften Auflage bietet das Offene Werkstor Hall in Tirol ein spannendes Programm für die Besucher: Paradebetriebe aus der Region wie das Bauunternehmen Fröschl, hollu Systemhygiene oder der Brenner Basistunnel öffnen am 9. Juni 2022 ihre Pforten für alle Interessierten. Schwerpunktmäßig wird gezeigt, inwieweit sich diese Unternehmen für eine nachhaltige Entwicklung einsetzen.
Nachhaltige Entwicklung
Das Offene Werkstor beschäftigt sich heuer mit den 17 Zielen der Vereinten Nationen für die Transformation unserer Welt. Die sogenannte "Agenda 2030" für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) ist ein globaler Plan zur Förderung nachhaltigen Friedens und Wohlstands und zum Schutz unseres Planeten. Seit dem Jahr 2016 arbeiten alle 193 Mitgliedstaaten daran, diese gemeinsame Vision zur Bekämpfung der Armut und Reduzierung von Ungleichheiten in nationale Entwicklungspläne zu überführen.
MitarbeiterInnen möchten eine sinnstiftende Tätigkeit
Nachhaltigkeit ist schon lange kein leeres Schlagwort mehr. MitarbeiterInnen und KonsumentInnen hinterfragen Unternehmensziele, Arbeitsprozesse und Produktionsformen, sie wollen detaillierte Auskünfte bekommen und genau wissen, wer welche Verantwortung übernimmt.
"Der strategische Ansatz der Vereinten Nationen mit den 17 Zielen zur globalen, nachhaltigen Entwicklung deckt genau diese Anliegen ab und ist allen Unternehmen bekannt", erklärt Michael Gsaller vom Stadtmarketing Hall in Tirol. "Das Offene Werkstor will zeigen, inwieweit diese Betriebe soziale, ökologische und ökonomische Aspekte beachten, die nichts Geringeres als die "Transformation unserer Welt" zum Ziel haben."
Das Offene Werkstor beschäftigt sich heuer schwerpunktmäßig mit den 17
Zielen der Vereinten Nationen für die Transformation unserer Welt. Das Bundeskanzleramt der Republik Österreich informiert über die Agenda 2030 und den Aktionsplan der Vereinten Nationen.
Armut in allen ihren Formen und überall beenden.
Den Hunger beenden, Ernährungssicherheit und eine bessere Ernährung erreichen und eine nachhaltige Landwirtschaft fördern.
Ein gesundes Leben für alle Menschen jeden Alters gewährleisten und ihr Wohlergehen fördern.
Inklusive, gleichberechtigte und hochwertige Bildung gewährleisten und Möglichkeiten lebenslangen Lernens für alle fördern.
Geschlechtergleichstellung erreichen und alle Frauen und Mädchen zur Selbstbestimmung befähigen.
Verfügbarkeit und nachhaltige Bewirtschaftung von Wasser und Sanitärversorgung für alle gewährleisten.
Zugang zu bezahlbarer, verlässlicher, nachhaltiger und moderner Energie für alle sichern.
Dauerhaftes, breitenwirksames und nachhaltiges Wirtschaftswachstum, produktive Vollbeschäftigung und menschenwürdige Arbeit für alle fördern.
Eine widerstandsfähige Infrastruktur aufbauen, breitenwirksame und nachhaltige Industrialisierung fördern und Innovationen unterstützen.
Ungleichheit in und zwischen Ländern verringern.
Städte und Siedlungen inklusiv, sicher, widerstandsfähig und nachhaltig gestalten.
Nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster sicherstellen.
Umgehend Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels und seiner Auswirkungen ergreifen.
Ozeane, Meere und Meeresressourcen im Sinne nachhaltiger Entwicklung erhalten und nachhaltig nutzen.
Landökosysteme schützen, wiederherstellen und ihre nachhaltige Nutzung fördern, Wälder nachhaltig bewirtschaften, Wüstenbildung bekämpfen, Bodendegradation beenden und umkehren und dem Verlust der biologischen Vielfalt ein Ende setzen.
Friedliche und inklusive Gesellschaften für eine nachhaltige Entwicklung fördern, allen Menschen Zugang zur Justiz ermöglichen und leistungsfähige, rechenschaftspflichtige und inklusive Institutionen auf allen Ebenen aufbauen.
Umsetzungsmittel stärken und die Globale Partnerschaft für nachhaltige Entwicklung mit neuem Leben erfüllen.